Die Versetzung auf die andere Straßenseite

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Karl Schmidthaus:

Von einem alten, entfernten Verwandten – einem Vetter meines Großvaters –,den ich allerdings schon nicht mehr gekannt habe, wurden mir einige Begebenheiten erzählt, die ich hier aufschreiben möchte. Er war angeblich ein alter Mann mit langem Bart und eigenartigem, einzelgängerischem Wesen. Er wohnte in Langendreer, besuchte aber oft seinen Vetter in Querenburg. Auf solch einem Weg soll er plötzlich auf der jetzigen Eu...-Straße unter mir nicht bekannten Erscheinungen hochgehoben worden sein. Nach Sekundenbruchteilen soll er sich auf der anderen Straßenseite, ca. 200 m von seinem anfänglichen Patz entfernt, benommen wiedergefunden haben. Er selbst hatte keinerlei Schaden genommen, nur seine Kleidung wies im Rücken, kurz unterhalb des Jackenkragens angesengte Flecken auf, so, als habe ihn eine heiße Hand dort bei den Kleidern gefasst und so weggetragen.

Eu...-Straße, wohl Eulenbaumstraße.

Eulenbaumstr. (WGS 84: 51.45345° 7.269233°)

Literaturnachweis

  • Schmidthaus, Nr. 1654, wohl 1961, S. 29


Hier finden Sie: Eulenbaumstr. (51.45345° Breite, 7.269233° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Bochumer Sagenbuch.
Verlag Pomp, 2004
ISBN 978-3893550678.




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