Die Augenquelle

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

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Für die Hattinger war die Augenquelle vor noch gut 50 Jahren ein Ort, der von vielen immer dann aufgesucht wurde, wenn ihre Augen erkrankt waren. Man schrieb dem Wasser, das selbst in den trockensten Jahreszeiten aus dem Felsen tropfte, große Heilkraft zu. So benetzte man nicht nur die erkrankten Augen mit dem Wasser an Ort und Stelle, sondern die Leute holten sich in kleinen Fläschchen das Augenwasser in die Wohnung. Heute jedoch ist das Wasser unrein, so dass man ihm jegliche Heilkraft absprechen muss.

Anmerkungen

Die Augenquelle bezeichnet eine moosbewachsene Felseinbuchtung, aus der Wasser träufelt. Vom Eichenweg kommend, stoßen Sie auf die Kiefernstr. Links abbiegend, finden Sie die Augenquelle nach 120 Metern rechts.

Augenquelle (WGS 84: 51.393783° 7.196083°)

Literaturnachweis

  • Petras, Nr. 49 (Petras merkt an: „Unbekannt: Text Nr. 49“); vgl. Wefelscheid & Weiß: Alt-Blankenstein


Hier finden Sie: Augenquelle (51.393783° Breite, 7.196083° Länge)

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Dieser Text wurde folgendem Buch von Dirk Sondermann entnommen:

Hattinger Sagenbuch.
Essen: Verlag Pomp, 2007
ISBN 978-3893552542.



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