Der weiße Hund auf der Dillenburg

Aus Sagenhaftes Ruhrgebiet

Wechseln zu: Navigation, Suche
Steinerner Hund

Auf der Dillenburg in der Haard spukte es. Um Mitternacht trieb dort ein großer weißer Hund sein Unwesen. Bei seinem Erscheinen verkrochen sich die Hofhunde. Pünktlich um 12 Uhr nachts kam der Hund hinter dem kleinen Pavillon im Park hervor. Er machte seine Runde durch den Park und über den Wirtschaftshof. Das Personal war beunruhigt. Der Hausherr, der alte Herr Bracht, fand bald ein Mittel, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Um Mitternacht wartete er im Park im Schatten eines Baumes, sein Gewehr im Anschlag. Plötzlich hallte ein Schuss. Nie wieder wird die nächtliche Erscheinung gesehen.

Anmerkungen

Die Dillenburg , erbaut 1822, wurde im Dezember 1977 abgerissen. Sie stand in Oer- Erkenschwick-Rapen An der Dillenburg im jetzigen Gewerbegebiet Dillenburg

ehem. Standort Dillenburg (WGS 84: 51.652617° 7.282305°)

Literaturnachweis

  • Adelheid Kollmann, Sagen aus dem alten Vest und dem Kreis Recklinghausenn, Recklinghausen 1994, S. 108f. (nach: Heinrich Warnecke, Beiträge zur Geschichte unserer Heimat, 15. Folge, ein Heimatbild aus Oer-Erkenschwicks Vergangenheit, S. 14f., 1958)


Hier finden Sie: ehem. Standort Dillenburg (51.652617° Breite, 7.282305° Länge)

Diesen Ort mit weiteren Geodiensten anzeigen. Weitere Sagen aus Oer-Erkenschwick.



Diese Sage ist in den bisher erschienen Werken von Dirk Sondermann nicht enthalten. Von ihm erschienen die Bücher Ruhrsagen, Emschersagen, Bochumer Sagenbuch, Wattenscheider Sagenbuch und Hattinger Sagenbuch. Weitere Publikationen sind in Vorbereitung. Bitte beachten Sie auch unsere Veranstaltungshinweise.


Der Text ist urheberrechtlich geschützt. Nähere Informationen: siehe Impressum.

Ruhr2010Logo
Redaktion